Im Rahmen einer Fachtagung des Verbandes der Gemeinnützigen Bauvereinigungen Landesgruppe Salzburg – gswb, Salzburg Wohnbau, Heimat Österreich, Die Salzburg, Bergland und Eigenheim St. Johann – am 28. Oktober 2013 in der Glasrotunde der Salzburg AG haben Experten dieses Thema aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet.
Die laufenden Lebenskosten einer Familie sind stark von den Kostenfaktoren „Wohnen“ und „Mobilität“ geprägt. Wesentlichen Einfluss auf die Lebenskosten haben die infrastrukuturellen Gegebenheiten – etwa ob eine Wohnanlage in der Nähe von Nahversorgern, Schulen, Kindergärten und öffentlichen Verkehrsmitteln errichtet wird.
GBV-Obmann Dir. Dr. Christian Wintersteller und GBV-Obmann-Stv. Dir. Markus Sturm freuten sich, den für den Wohnbau zuständigen Landesrat Hans Mayr, zahlreiche Bürgermeister Salzburger Gemeinden und Spitzenbeamte aus den Bereichen Stadtplanung, Raumordnung und Wohnbauförderung begrüßen zu können.
Die Vorträge
Thema 1: Wohnen – Dr. Wolfgang Amann (Institut für Immobilien, Bauen & Wohnen)
„Baukosten runter! Eine ‚Mission Impossible’?“
Die Baukosten im Land Salzburg zählen im Bundesländervergleich zu den Höchsten. Die Leistbarkeit für das Wohnen muss jedoch zukünftig gewährleistet bleiben. Thermische Standards, baurechtliche Regelungen und Normen, Projektgröße, wirtschaftliche Planung sind Faktoren, die Chancen für Kostenreduktionen bieten.
Thema 2: Infrastruktur – Mag. Walter Riedler (SIR)
„Mobilitäts- & Wohnkosten – mehr Lebensqualität durch kluge Standortwahl“
Wie die Standortwahl eines Wohnobjektes zur Verbesserung der Lebensqualität führt und in wie weit die Mobilitäts- und Wohnkosten dadurch beeinflusst werden können erklärte Mag. Walter Riedler vom SIR anhand des neu entwickelten Mobilitätsrechners. Zukünftiges Wohnen sollte verstärkt an „intelligenten Standorten“ (sogenannten Smart Locations) stattfinden! Das erstmals der Öffentlichkeit vorgestellte länderübergreifende EU-Alpenraum-Projekt MORECO („Mobility and Residential Costs“) hat zum Ziel, ein Bewusstsein für Wohn- und Mobilitätskosten zu steigern und den Kosten- und Zeitaufwand bei Wohnortentscheidungen sowie den Mobilitätsaufwand bei der Entwicklung zukünftiger Siedlungen zu berücksichtigen.
Thema 3: Mobilität – Ing. Thomas Stottan (Audio Mobil Elektronik GmbH)
„Wie viel Auto steckt in der zukünftigen Mobilität?“
Das vernetzte Fahrzeug wird künftig jede Sparte der Automobil-Industrie in höchstem Maße beschäftigen. Wie aber positioniert sich das moderne, vernetzte Fahrzeug im Kontext zur bestehenden Mobilität und einer sich stärker vernetzenden Gesellschaft? Welche Anforderungen existieren bereits heute und welche Herausforderungen sind damit verbunden? Was bedeutet Fahrzeugvernetzung im Detail? Diese Fragestellungen werden derzeit in den Entwicklungsabteilungen und Ingenieurbüros der Automobil-Industrie durchaus kontrovers diskutiert und vielfältige Lösungsansätze werden daraus generiert. In dem Vortrag von Ing. Thomas Stottan, CEO der AUDIO MOBIL Elektronik GmbH, wurde in Bezug darauf dargelegt, welchen Veränderungen die künftige Mobilität unterworfen ist und welche Tragweite dies für alle Mobilitäts-Teilnehmer hat.
Bildtext Gruppenfoto v.l.n.r.: Mag. Walter Riedler (SIR), Ing. Thomas Stottan (Audio Mobil Elektronik GmbH), Landesrat Hans Mayr, Dir. Dr. Christian Wintersteller (GBV-Obmann), Dir. Markus Sturm (GBV-Obmann-Stv.), Dr. Wolfgang Amann (Institut für Immobilien, Bauen & Wohnen).
Rückfragehinweis:
Dr. Alexander Tempelmayr, Österreichischer Verband gemeinnütziger Bauvereinigungen – Revisionsverband – Landesgruppe Salzburg, per Adresse: Gemeinnützige Salzburger Wohnbaugesellschaft mbH (gswb), Pressestelle, Ignaz-Harrer-Str. 84, A-5020 Salzburg
Telefon: 0664/3511 793; alexander.tempelmayr@gswb.at; www.wohnen.net .
GBV_Fachtagung_2013 (1046k)
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